Wartburgrallye 2009
Auf seiner “ Hausstrecke “ kam das vorzeitige aus …
Bei der 50. Ausgabe der Rallye Wartburg im Rahmen der DRS musste das Team Raphael Ramonat und David Krug, auf Platz drei im Gesamt liegend, nach der ersten Schleife ihren Subaru Impreza WRC leider defekt abstellen. Die Welle des Turboladers war gebrochen. Das schnelle Ende einer rasanten Fahrt.
Nach den sehr guten Tests im Vorfeld der Veranstaltung und dem positiven Verlauf des Shakedowns am Freitagabend, bei dem ich mich zeitweise selber von der Power des “ neuen “ Rallyeboliden überzeugen durfte, ging das Team sehr optimistisch in den Rallyesamstag. Doch dann kam nach nur fünf Wertungsprüfungen das Aus. Bis dahin konnten Raphael und David mit den Zeiten des Führenden mitgehen, denn nur wenige Sekunden Rückstand sind bei so einer großen Rallye über 14 WP`s nicht viel. Das Team entschied sich kurzerhand zur Anmeldung des “ Super Rallye Prinzips “ . Man schraubte von Mitternacht bis gegen drei Uhr morgens, doch das Risiko eines Motorschadens wollten sie nicht eingehen . Im Ladeluftkühler hatte die Servicecrew um Chef Dieter Ramonat, Markus Kühne und Robin Meyer einige Metallspäne gefunden. Spätestens da war die Entscheidung, nicht wieder zu starten sondern in der heimischen Werkstatt den Motor auseinander zu nehmen und zu überprüfen, gefallen. Mit einem kleinen Trost konnte das Team trotzdem die Heimreise antreten: man hatte den Fans und Kritikern bewiesen, dass Raphael Ramonat auf einem Turbo/Allrad-Auto ganz vorn mithalten kann – wenn die Technik hält .
M.B.